Wir engagieren uns


Tourismus schließt den Schutz der Umwelt und Tiere nicht aus! Auch als Reisender solltet Ihr Euch Eurer Verantwortung bewusst werden! 

 

Mexiko zieht von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher aus der ganzen Welt in seinen Bann. Genug zu bieten an einzigartigen und atemberaubenden Dingen hat das Land allemal und ihr habt die einmalige Gelegenheit, die mexikanische Schönheit zu erleben. Behandelt sie deshalb so, dass auch nachfolgende Generationen daran Freude finden.

 

Das Thema Umwelt- und auch Tierschutz rückt dabei immer mehr in den Mittelpunkt. Nur so können wir die Schönheit des Landes mit seiner beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt auch in Zukunft erhalten.

 

Drei Viertel des Meeresmülls bestehen aus Plastik. Auch in Mexiko ist Plastik ein ständig wachsendes Problem, kostet jedes Jahr zehntausende Tiere das Leben und gefährdet auch uns Menschen. Denn bis zur völligen Zersetzung von Plastik können 350 bis 400 Jahre vergehen. Zunächst zerfällt es lediglich in immer kleinere Partikel. Wenn wir heute barfuß einen Strand entlang laufen, haben wir neben den Sandkörnern meist auch viele feine Plastikteilchen unter den Füßen. Von den jährlich 78 Millionen Tonnen der weltweit gebrauchten Plastikverpackungen gelangen 32 Prozent unkontrolliert in die Umwelt, wie zum Beispiel in die Meere. Zudem gelangen auch Mikroplastikpartikel in Gewässer und die Ozeane. Im Meer sind gerade diese kleinen Partikel ein großes Problem, da sie von den Meerestieren mit Plankton verwechselt werden. So konnten in Muscheln, die Plankton-Filtrierer sind, diese kleinen Plastikteilchen nachgewiesen werden. Mikropartikel, kleiner als fünf Millimeter, gelangen problemlos in die Körper von Meerestieren und können durch deren Verzehr auch in den menschlichen Organismus aufgenommen werden. Welche Auswirkungen das haben kann, ist noch nicht endgültig erforscht. Doch eines ist sicher: Plastik enthält oft auch Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel, die den Meeresbewohnern schaden und durch die Nahrungskette auch den Menschen erreichen können.

 


Plastik enthält nicht nur selbst Giftstoffe, sondern wirkt beim Schwimmen durchs Meer wie ein wahrer Gift-Magnet: Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Anreicherung von Umweltgiften in Plastikpartikeln stattfinden kann. Fische, Garnelen und Krebse nehmen diese auf und lagern sie in ihren Körpern an. 

Mikroplastik gelangt aus verschiedenen Quellen in die Umwelt und in Gewässer. So werden kleine Plastikpartikel einigen Kosmetikprodukten beigemengt. Mikroplastik gelangt aber auch beim Waschen von Kunststofftextilien oder durch den Autoreifenabrieb in das Abwasser und so teilweise auch in die Flüsse und Meere. Der Abrieb von Autoreifen wird derzeit als die größte Quelle des Eintrags von Mikroplastik bewertet. Eine weitere Quelle von Mikroplastik sind auch größere im Meer schwimmende Plastikteile, wenn diese brüchig werden und nach und nach in kleine Einzelteile zerfallen.

 

Was können wir ALLE tun? :

1. Plastikabfall vermeiden und recyceln
2. Verzicht auf Zahnpasta und Kosmetika mit Mikroplastik-Kügelchen
3. An Reinigungsaktionen, vor allem am Meer, teilnehmen
4. Aufklärungsarbeit leisten

 

WIR ALLE MÜSSEN HANDELN!!!

 

Wir als Tour-Agentur haben bereits damit angefangen, indem wir folgende Schritte eingeleitet haben:

 

1. Kompletter Verzicht von Strohhalmen auf unseren Touren
2. Verzicht auf Alufolie bei unseren Frühstücksbrötchen und Einsatz von waschbaren, wieder verwendbaren Brotboxen
3. Aufklärung der Restaurant- und Beach Bar-Betreiber auf Plastik - Einweggeschirr zu verzichten
4. tägliches Sortieren des Tour-Mülls und Entsorgen auf einem Recyclinghof
5. Umtausch der kleinen Plastikbecher in der Tequila-Destillerie und Einsatz von neuen kleinen Gläsern aus Glas
6. Verzicht auf Müllbeutel im Bus und Einsatz von auswaschbaren Abfallbehältern oder Einsatz von biologisch abbaubaren Beuteln

 

WAS KÖNNEN WIR ALLE NOCH TUN?

 

1. Chemische UV-Filter in den Sonnencremes gefährden weltweit in selbst geringen Konzentrationen die Korallenriffe und lassen sie absterben. Deswegen bitten wir alle Gäste, zum Schutz der Riffe, Korallen, Meereslebewesen und Cenoten wenn möglich biologisch abbaubare Sonnenschutz- und Mückenschutzmittel zu verwenden. 

2. Bitte achtet zudem beim Schnorcheln und Tauchen auch unbedingt darauf, Korallen und Riffe sowie Tiere auf keinen Fall zu berühren!

3. Befolgt die Regeln in Naturschutzgebieten unbedingt!

4. Achtet Kultur und Kunst des Landes!

5. Unterstützt die regionale Wirtschaft 

6. Nutzt in Hotels, Apartments, Restaurants, Beach Clubs und auch auf Touren die auf den Toiletten bereitgestellten Eimer für JEGLICHEN Abfall so auch Toilettenpapier. Die Rohre in Mexiko sind viel enger als bei euch zu Hause und das Abwassersystem nicht immer so gut ausgebaut. Rohre verstopfen daher sehr schnell und verunreinigen die Umwelt

7. Entsorgt euren Müll in bereitgestellten Eimern (organisch, Plastik, Glas, Papier)

8. Bitte werft keinen Müll und auch keine Zigarettenstummel in die Natur oder ins Meer

9. begegnet den Menschen mit Respekt und aller Offenheit und immer so, wie ihr es auch selber gerne hättet und wie ihr wünscht, empfangen zu werden.

 

Vergesst nicht, ihr seid GAST in diesem Land!


Tiere in not


Kinder & Familien


Mexiko ist ein Land mit atemberaubend schöner Natur. Leider ist die Entwicklung der Menschen und Wirtschaft hier noch nicht so weit entwickelt und die Politik oft ignorant, so dass Recycling hier fast nicht vorkommt. Wir wollen mit SANTI TOUR wenigstens unseren kleinen Beitrag leisten. Wir sammeln den Müll unserer Touren (und auch unseren Hausmüll) und bringen diesen getrennt nach Rohstoffen zu einem Recyclinghof in Playa del Carmen. Die dort lebende Familie aus Fidels Heimatdorf  im Bundesstaat Oaxaca lebt mit 3 Kindern auf dem Recyclinghof in sehr ärmlichen Verhältnissen und wird von uns und unseren Gästen mit Geldspenden, Kinderkleidung, Malsachen und Teddybären unterstützt.

In Mexiko ist Schulbildung nicht überall vorhanden und selbstverständlich. So fehlt es vor allem in kleinen Grund- und weiterbildenden Schulen in abgelegenen Dörfern oftmals an

Lehrern, Ausstattung und Lehrmaterialien. Wir bringen deshalb Schulmaterialien in Grundschulen und kindgerechte Malsachen etc. in Kindergärten. Dies sind z.B. Stifte, Blöcke, Tuschkästen, Rucksäcke etc. 

 

Dabei sprechen wir mit den Kindern über die Notwendigkeit von Recycling, Bildung, Tierschutz und andere wichtige Themen oder malen und singen einfach nur zusammen.



Wale und Delfine haben einen großen Bewegungsdrang und leben normalerweise in Gruppen zusammen. Werden sie in Becken gehalten, leiden sie unter dem Stress des Eingeschlossen seins , was oft zu Aggressionen und anderen Verhaltensstörungen führt sowie ihre Krankheitsresistenz und ihre Lebenserwartung senkt. In und um Playa del Carmen gibt es unzählige Delfinarien, die Schwimmen mit Delfinen anbieten. Die Tiere werden oftmals mit Medikamenten ruhig gestellt und leben in viel zu kleinen Becken, teilweise sogar ohne Schatten. Bitte unterstützt dies nicht ! 

Mehr zur Haltung der Delfine in Delfinarien findet Ihr hier

 

 

Bei Naturtouren und beim Schnorcheln mit Walhaien achtet bittgenau darauf, mit welchem Anbieter ihr unterwegs seid und beobachtet mit genügender Skepsis, wie verantwortungsvoll diese sich im Umgang mit Tieren verhalten.

Mit Schildkröten zu schnorcheln ist ein einmaliges Erlebnis. Die Tiere strahlen so viel Ruhe und Gelassenheit aus. Nur eine von 1000 Schildkröten erreicht das Meer und wird erwachsen, alle anderen Sterben auf dem beschwerlichen Weg dorthin oder werden gefressen. In Mexiko könnt Ihr diese wunderschönen Tiere noch in freier Natur erleben. Bitte beachtet, dass Ihr die Tiere auf keinen Fall anfasst oder sogar bedrängt oder ihnen hinterher schwimmt. Dies versetzt die Tiere in Stress und lässt sie, wenn Ihr schon lange wieder zu Hause seid, krank werden und teilweise sogar sterben. Auf unserer Tour Lagune, Schildkrötzen & Beach Club erfahrt Ihr viel über den Schutz dieser wunderschönen Tiere

In Playa del Carmen und Umgebung und auch in vielen Hotels gibt es oftmals engagierte Fotografen oder Personen, die Raubkatzen, Leguane, Papageien und Tukane oder kleine Äffchen an einer Leine ausstellen oder gegen kleines Geld den Touristen für Fotos anbieten. Die Tiere sind meist im Dschungel gefangen und von ihren Müttern getrennt worden oder kommen zu kommerziellen Zwecken aus anderen Ländern extra hierher. Auch diese Tiere gehören weder an eine Leine noch in eine laute und gut besuchte Einkaufsstraße oder auf die Arme vieler Touristen. Bitte unterstützt dies auf keinen Fall !